Brockhoff: will Nürnberg kennenlernen
Wir haben Künstler:innen aus dem Line-Up des Nürnberg Pop ein paar Fragen im Vorfeld zu ihrem Auftritt im Rahmen des Festivals gestellt. Hier könnt ihr lesen, worauf sich Brockhoff die am Festivalfreitag, 6. Oktober, im Rahmen des Festivals auftritt, freut:
An was denkst Du zuerst, wenn Du an Nürnberg denkst?
Auf jedem Fall der wunderbare Club Stereo! Da war eine meiner ersten Shows überhaupt im Frühjahr 2022. Damals als Support für Shelter Boy. Anfang diesen Jahres war ich dann nochmal dort mit meiner Band für ein längeres Set. Das war mega gut besucht und es waren einfach nur liebe Menschen dort und die Indie-Party nach dem Konzert war auch super lustig! Also bisher habe ich nur sehr gute Erinnerungen an Nürnberg.
Das bedeutet, Du kommst jetzt zum dritten Mal?
Genau, die Show auf dem Nürnberg Pop Festival wird jetzt die dritte Show in Nürnberg, damit ist die Stadt ganz weit vorne was Orte mit den meisten BROCKHOFF Shows angeht. Bisher war es immer sehr schön bei euch!
Auf was freust Du Dich am Meisten beim Nürnberg Pop Festival?
Es ist in jedem Fall an der Zeit auch mal die anderen Clubs und Straßen in Nürnberg kennenzulernen. Unser Hotel war nur 200m vom Club Stereo entfernt. Also kenne ich bisher nur einen einzigen Straßenblock und einen leckeren veganen Dönerladen ehrlich gesagt. Ich habe gesehen, dass auch orbit Teil vom Lineup ist und wohl am selben Tag spielt. Wir waren schon so oft auf den gleichen Festivals, aber bisher konnte ich das Set noch nie so richtig hören. Darauf habe ich sehr Lust!!
Mach doch einfach mal JETZT ein Foto mit Eurem Handy und schick es uns zusammen mit diesem kleinen Interview:
Was passiert bei Euch noch im Restjahr 2023, außer dass ihr zum Nürnberg Pop kommt?
Das Nürnberg Pop Festival liegt tatsächlich inmitten meiner eigenen ersten richtigen Tour. Vorher und nachher spielen wir also einige weitere Shows in Deutschland. Davor darf ich noch einige Festivals spielen, worüber ich sehr dankbar bin. Es kommt außerdem noch neue Musik vor der Tour raus.
Interview: NbgPop / Foto (im Text): Brockhoff / Foto (Startseite): Charlotte Krusche
Mit einem Namen, der sich mit Wucht ins Gedächtnis setzt, präsentiert BROCKHOFF Songs, die ebenso in Kopf und Herz treffen, sich jedoch nicht scheuen vor Verletzlichkeit und der illusorischen Suche nach dem vermeintlich richtigen Weg. Zwischen empowerndem Pop und kompromisslosen Fuzz-Sounds trifft die 22-jährige Musikerin aus Hamburg mit ihren Songs auf unbeeindruckt ehrliche Art einen überraschend erwachsenen Zwischenton. Schubladen von Stereotypen werden geöffnet, nur um sie im nächsten Moment zu durchwühlen, auszukippen und ohne erhobenen Zeigefinger neu zu sortieren. Begleitet von rohen und ungefilterten Gitarren, schimmern Fragen nach Peer Pressure, Einsamkeit und Nervenkitzel durch ihre Songs und bauen Geschichten um das Große im Kleinen. „Feel your pleasure’s biting my tongue“ singt sie – erschlagen von Überforderung und Langeweile angesichts des allgemeinen Zugehörigkeitsdrangs auf Partys – und macht die Herausforderungen ihrer Generation in feinen Details hörbar.
